Samstag, 30. März 2013

Montagsfrage

Ich weiß, ich bin spät dran, aber bevor wieder Montag wird, möchte ich tzrotzdem meinen Senf zu dieser Frage dazugeben:

Welche Rolle spielt die Gestaltung eines Buches bei der Kaufentscheidung? Lässt du dich von einem besonders schönem Cover und liebevollen Details beeinflussen?


Eigentlich mag ich schön gestaltete Cover sehr gerne, aber ich hab auch schon gelernt, dass sich unter einem hässlichen Kleid eine wahre Schönheit verbergen kann. Als Beispiel nenne ich "Rot wie das Meer" von Meggie Stiefvater oder "Flüsterherz" von Deborah Zachariasse . Sonst finde ich die meisten Cover eher unscheinbar, da muss schon ein besonders Schönes dabei sein, damit ich darauf aufmerksam werde.
Ansonsten fällt mir auf, dass sich bei Büchern, ähnlich wie bei Menschen, meine Meinung über ihr Aussehen ändert, wenn ich sie erst mal ein bisschen besser kenne. :-) "Tintenherz" von Cornelia Funke ist da ein Beispiel. Da mochte ich das Cover nicht, aber sobald ich mich in die Geschichte verliebt hatte, gab es kein Schöneres mehr für mich!
Fürchterlich finde ich den Trend, Buchcover immer neu zu gestalten. Die Jugendbuchabteilung in meiner Buchhandlung besteht ja mittlerweile nur noch aus Schwarz, Rot und Weiß (Stichwort Twilight). Irgendwo muss auch mal 'ne Grenze sein :-)
Also zusammenfassend muss ich wohl sagen, dass ich ein ziemlich coverunreflektierter Leser bin, zumal man ja oft genug ein Buch gelesen haben muss, bevor man einen Bezug zum Cover herstellen kann.

Dienstag, 26. März 2013

Fantasy-Marathon II

Ich hasse Stress! Und am meinsten hasse ich es, wenn ich mich selber stresse und das auch noch auf einem Gebiet, das mir in erster Linie Erholung und Ablenkung bieten soll. Deshalb (und weil sich herausgestellt hat, dass ich bis Freitag niemals fertig geworden wäre) erkläre ich den "Fantasy-Marathon" für misslungen. War 'ne blöde Idee... Wenn ich mal anfange, den Autor dafür zu verfluchen, dass er so ausführlich schreibt, läuft was falsch.
Wer übrigens den ersten Post nicht gelesen hat, möge bitte hier angfangen, ich nehm ab sofort keine Rücksicht mehr auf Spoiler ;-)

OMG, was ist bloß aus dir geworden?
Erinnert ihr euch, was ich über Arlen geschrieben habe? Von wegen sympathisch und Freiheitsdrang? Die Sache hat sich katastrophal entwickelt! Zuerst gehts ja noch, da reist er als Kurier durch die Welt und landet in Krasia, diesem Wüstenstaat am unteren Ende der Landkarte. Er findet den lang verschollenen Speer mit den Kampfsiegeln und bringt ihn guten Glaubens zu seinem Freund Jardir. Der durchtriebene Fuchs bringt ihn aber um die Waffe und lässt ihn zum Verrecken in der Wüste liegen. Aber einen Arlen bringt man nicht so schnell um. Er schleppt sich zur nächsten Oase und fängt an, sich die Haut zu tätowieren.
So viel zu Arlen, von dem wir nun eine Zeitlang nichts mehr hören. Dafür wird die ganze Lebensgeschichte von Ahmann asu Hoshkamin am'Jardir am'Kaji, kurz Jardir des Langen und Breiten erklärt. Jardir haben wir ja vorher schon kennen gelernt und wenn es nach mir und meinem Zeitdruck gegangen wäre, hätte man die ersten vierhundert Seiten von "Das Flüstern der Nacht" wohl getrost überspringen können. Nichts desto trotz ist es interessant zu erfahren, was für ein Mensch dieser Jardir ist und wie es kommt, dass sich Arlens ehemaliger Freund zu seinem erbitterten Feind entwickelt und ob es nicht vielleicht doch noch Hoffnung gibt.

Während sich also Arlen in der Wüste herumtreibt, lernen sich Leesha, die ja nach Fort Angiers gezogen ist und Rojer kennen. Aus Rojer ist mittlerweile ein Jongleurs-Lehrling geworden. Gemeinsam mit Arrick zieht er durch die Dörfer und macht sich als Rojer Achtfinger einen Namen. Nach einem Überfall auf den Straßen von Fort Angiers, bei dem er krankenhausreif geprügelt wird, macht er Bekanntschaft mit der mittlerweile 27-jährigen Leesha. Die ist mittlerweile zu so was wie einer Heiligen geworden, die einfach alles besser kann, als alle anderen und der alles gelingt, was sie in die Finger bekommt. Als sie hört, dass in ihrem Heimatdorf eine Seuche ausgebrochen ist, eilt sie natürlich, so schnell sie kann, hin und hilft den armen, dummen Dorftrotteln. Rojer bietet sich heldenhaft an, sie zu begleiten, blind vor Liebe (warum bloß verknallen sich immer alle in die dümmste Nudel, die sie finden können? Ehrlich, normal ist das nicht). Auf der Straße werden sie überfallen und ein geheimnisvoller Retter eilt zu Hilfe -  der tätowierte Mann. Gemeinsam retten sie das Dorf und Friede Freude Eierkuchen. NATÜRLICH verliebt sich die spröde Leesha in den mysteriösen Tätowierten Mann, der natürlich niemand anderes ist als unser lieber Arlen!

Und sch**** noch eins, das hat er Autor gründlich verkackt! Wirklich. Ich mochte Arlen, ich verstand ihn, ich hab mich sogar mit ihm identifiziert! Und jetzt das?! Allein dafür würd es sich lohnen aufzuhören. Aus dem ehrgeizigen, lieben Arlen ist ein fanatischer, kranker Typ geworden, der sich die gesamte Hautoberfläche mit Siegeln volltätowiert hat und sich von Dämonenfleisch ernährt! Wurgs. Außerdem hat er komplett das Ziel aus den Augen verloren und drückt sich vor jeder Verantwortung.

Meine Meinung?
Ich bin absolut unzufrieden mit der Entwicklung der Geschichte. Nicht nur, dass ich meinen Lieblingscharakter verloren habe, es kommt auch nichts besseres nach. Von Leesha halte ich gar nichts, die ist einfach zu perfekt. Dabei allerdings total unlogisch!! Einerseits lebt sie in einer Gesellschaft, in der die Mädchen mit zwölf verheiratet werden und mit dreißig fünfzehn Kinder haben, die Menschen offenbar nichts lieber tun, als die ganze Zeit herumzuvögeln, und TROTZDEM ist die heilige Leesha mit 27 noch immer Jungfrau und wartet auf den Richtigen?! Das passt wohl besser in unsere Gesellschaft! Und als sie dann endlich entjungfert wird (sie wird vergewaltigt?!) schmeißt sie sich, drei Tage später dem tätowierten Mann an den Hals. Hallo? Ganz ehrlich, ich kann mir vorstellen, dass ich nach einer Vergewaltigung erst mal keinen mehr an mein Schmuckkästchen lasse, von den Schmerzen und den psychologischen Verletzungen mal abgesehen.
Und Rojer, der arme Trottel? Läuft ihr nach wie ein Schoßhündchen. Wurgs. Wurgs wurgs wurgs.

Ich weiß nicht, ob ich den dritten Teil wirklich noch lesen soll...

Dienstag, 19. März 2013

Fantasy-Marathon

Hallihallo

Ich hab eine eigene kleine Challenge für mich... von Peter Brett ist der dritte Teil "Die Flammen der Dämmerung" erschienen. Seit ich von Patrick Rothfuss die Königsmörder-Trilogie gelesen habe, bin ich immer auf der Suche nach einer ähnlich packenden Geschichte gewesen. Also hab ich mich eben für Peter Brett entschieden. Die ersten beiden Bände hab ich schon zu Hause, momentan bin ich ungefähr bei der Hälfte von "Das Lied der Dunkelheit". Mal sehen, ob ich bis Freitag mit den drei Bänden durch bin...

Band 1 & Band 2 - bin schon gespannt, wie es sich entwickelt

Bis jetzt...
...finde ich "Das Lied der Dunkelheit" sehr interessant, ausführlichst beschrieben und relativ geradlinig. Die Geschichte spielt in dem Reisch Tesha, das seit etwa dreihundert Jahren von verschiedenartigen Dämonen heimgesucht wird. Schützen kann man sich nur mit den sogenannten Siegel, einst gab es neben den Schutzsiegel auch Kampfsiegel, doch dieses Wissen ist jetzt verloren. Die Dämonen greifen nur in der Nacht an und kommen aus dem sogenannten "Horc". Daher auch der phantasievolle Name "Horclinge".
Bisher sind es drei Handlungsstränge, die "Hauptstory" um den anfangs zehnjährigen Arlen, der in einem kleinen Dorf relativ weit westlich aufwächst. Als seine Mutter an den Folgen eines Dämonenangriffs stirbt, und sein Vater nichts tut, um sie zu beschützen, verlässt er den Ort. Er zieht in die Hauptstadt seines Herzogtums Miln. Dort lässt er sich zum Bannzeichner ausbilden und tritt in die Kuriersgilde ein. Sein Traum erfüllt sich und er entwickelt sich zum abenteuerlustigen Kurier, der immer auf der Suche nach mehr Siegel und Waffen gegen die Horclinge ist.
Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Leesha, die im Süden in einem ähnlichen Dorf wie Arlen aufwächst. Sie soll einen Holzfäller heiraten und kann sich auch nichts Schöneres vorstellen, als mit vierzehn geheiratet, geschwängert und dann ihr Leben lang als Gebärmaschine benutzt zu werden. (hä?) Dann erzählt ihr hochheilig geliebter, zukünftiger Angetrauter eine schlimme Lüge über sie und sie lässt alles stehen und liegen, und flieht zu einer uralten Kräuterhexe in den Wald und lernt für die nächsten sieben Jahre das Handwerk der alten Heilerin.
Der dritte Handlungsstrang beschäftigt sich mit Rojen, einem zukünftigen Jongleur, der aus dem kleinen Dorf Flussbrücke stammt, das genau zwischen den beiden Herzogtümer liegt. Er verliert beide Eltern bei einem Dämonenangriff, als er drei ist und wird von dem Jongleur Arrick aufgenommen. Fortan leben sie in Fort Angiers, der Hauptstadt des zweiten Herzogtum.

Finde ich...
...dass die Story, obwohl ich schon bei der Hälfte des Buches bin, erst langsam Fahrt aufnimmt. Die Story von Arlen finde ich interessant zu lesen. Man merkt, dass der Autor sein Hauptaugenmerk auf ihn gerichtet hat. Seine Geschichte ist sehr genau erzählt, wobei ich finde, dass sich die Ausführlichkeit innerhalb der vertretbaren Grenzen hält. Ich kann mir jedes Detail gut vorstellen und auch die Gefühle von Arlen nachvollziehen. Er hat so einen unvergleichbaren Freiheitsdrang, der mir sehr sympathisch ist :-) Ganz im Gegenzug dazu kann ich mit Leesha nicht sehr viel anfangen. Sie ist irgendwie unlogisch. Einerseits hat sie einen ziemlich starken Charakter, andererseits lässt sie sich von ihrer tyrannischen Mutter herumkommandieren und sitzt nur in ihrem Zimmer und heult. Auch mit dem "Ich will unbedingt heiraten und kann's nicht erwarten, bis ich endlich das erste Mal meine Tage kriege, dass ich sofort meinen grunzdummen und megastarken Holzfäller heiraten und beschlafen kann..." -Blabla kann ich gar nichts anfangen. Und obwohl sie zwei Seiten vorher noch darüber lamentiert, wie sehr sie ihn liebt, findet sie es unverzeihlich, dass er ACHTUNG mini-SPOILER herumerzählt, dass er mit ihr geschlafen hat, obwohl es nicht stimmt. Auch als er es zurücknimmt und sich öffentlich entschuldigt und die ganze Sache aus der Welt ist, ist sie so gebrochen mit der Welt, dass sie ihm auf gar keinen Fall verzeihen will. SPOILER ENDE. Hallo? Ganz echt ist die Story aber nicht! Vor allem, weil man später erfährt, dass sich anscheinend die Hälfte der weiblichen Dorfbewohner ohnehin mit der anderen Hälfte herumhurt...Wie auch immer, ich mag die Kräuterhexe und Pflanzen mag ich auch. Ansonsten würd ich die Kapitel am liebsten überspringen.
Zu Rojen kann ich noch nicht viel sagen, aber er hat auf jeden Fall Potenzial.


später mehr... :-)

Donnerstag, 14. März 2013

Was für ein krankes, geniales Buch...




Ich bin gerade erst fertig geworden... Es hat mir buchstäblich den Magen umgedreht.
"Exil" ist ein grausames, wildes, brachiales, grenzgenial wahnsinniges, und ungemein berührendes Buch. Und das nicht unbedingt im positiven Sinn. Es schlägt eher zu. Ziemlich fest und ziemlich hinterhältig. Aber von Anfang an:




Protagonistin ist die zu Beginn der Handlung fünfzehnjährige Samantha. Sie lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer großen Schwester Alison in einem Hotel in Tanga, Tansania. Ihre Mutter betreibt das Hotel, während ihr Vater auf undurchsichtige Reisen quer durch den ganzen Kontinent verschwindet. Die Handlung beginnt, als Samantha zurück aufs Internat muss, und ihre Schwester nach England zurückfliegt, von wo aus die Familie vor zwölf Jahren eingewandert ist.
Samantha hasst die Schule, raucht, kifft und säuft, was das Zeug hält. Ich bin nicht ganz mitgekommen mit ihren soziale Aktivitäten... einerseits ist sie vollkommen verunsichert, sehnt sich nach Aufmerksamkeit, nach Zärtlichkeit und Fürsorge, andererseits stößt sie alles vor den Kopf, was auf mehr als zwei Meter an sie ran kommt. Eigenlich ein alter Hut, und jedes Mädchen, das mal fünfzehn war, erkennt sich in ihr wieder. Das Tragische an ihrer Geschichte ist, dass sie nicht herausfindet aus ihrer Wut und niemanden hat, an dem sie sich orientieren kann. Jeder in ihrer Umgebung hat ein kaputtes Leben, dealt mit Hasch, Koks oder Heroin, handelt mit Waffen oder, so wie ihr Vater, mit Kriegskünsten. Und so versucht sie in diesem Sumpf ihren eigenen Weg zu gehen und man weiß als Außenstehender, als Leser so genau, dass es hoffnungslos ist, dass es keinen Weg gibt. Samantha wird zerrieben zwischen dem, was Afrika ist, und was die weißen Kolonialisten daraus gemacht haben.
Ihr Vater erkennt sich wieder in seiner Tochter, ist aber unfähig, ihr zu zeigen, dass er sie versteht und nicht will, dass sie so wird wie er. Er lässt sie alleine. Alle ihre Versuche, sich die Liebe, die ihr fehlt anderswo zu holen, scheitern.

"Nach außen hin bist du ein harter Hund, Samantha. Aber innerlich zitterst du. Du weißt nicht, was du willst, Mädchen."
(Ejersbo, Jakob: Exil. S. 300)

Ich kann nicht sagen, was das Buch für mich ist. Es ist ja nicht das erste Buch in der Richtung, das ich gelesen habe. Aber es ist definitiv eines von der harten Sorte. Ein Buch, bei dem man sich genau überlegen soll, was man darauf liest, um nicht in ein schwarzes Loch aus Trivialität zu fallen. Andererseits ist es unmöglich ein ähnlich schwer verdauliches Buch gleich danach zu lesen. Ich kann nicht sagen, was man danach lesen sollte. Am besten erst mal gar nichts.





"Ich habe bloß auf die Frage dieses Mannes geantwortet. Es ist leicht, das Herz am rechten Fleck zu haben, wenn man Erste Klasse fliegt."
(Ejersbo, Jakob: Exil. S. 235)


























Samstag, 2. März 2013

Vom Wahren und vom Richtigen


Es fällt mir ein bisschen schwer, hier einen Anfang zu finden. Das Buch liegt bei mir seit der letzten Buchmesse auf dem Stapel ungelesener Bücher und ist ja jetzt schon lange nicht mehr neu. Trotzdem hab ich es bisher noch nicht geschafft, es zu lesen. Bis jetzt...

Zur Story:


Karyn MacKenzie, fünfzehn Jahre alt, wird stockbesoffen auf einer Party vergewaltigt. Ihr Bruder Mickey schwört Rache, umso mehr, als er erfährt, dass der mutmaßliche Täter, Tom Parker, ein Junge aus stinkreichem Haus, auf "nicht schuldig" plädiert. Gemeinsam mit seinem Freund Jacko schmiedet er Pläne. Aber dann kommt etwas Unvorhergesehenes. Oder besser Jemand. Und dieser Jemand ist Ellie Parker, Toms jüngere Schwester. Natürlich verlieben sich die beiden - kann ja auch gar nicht anders sein. So. Bis hierher hab ich nichts von der Story erwartet und genau das bekommen. Klar, die Story ist dramatisch und so weiter und so weiter. Aber was dann kommt, hat mich echt vom Hocker gehaut! Ich will euch natürlich nicht verraten, wie die Geschichte ausgeht, aber was jetzt passiert, hat aus dem Buch ein richtig richtig gutes Jugendbuch gemacht:
Als Mickey merkt, dass seine Gefühle für Ellie echt sind, und auch Ellie nicht aufhören kann, an ihn zu denken, wendet sich die Geschichte. Ellie hat zuerst angegeben, sie hätte an dem fraglichen Abend nichts gesehen und gehört, hält felsenfest zu ihrem Bruder. Aber dann kommen ihr Zweifel. Sie muss die Wahrheit sagen. Oder?
Auch für Mickey ist die Situation nicht einfach. Er versucht das Richtige zu tun, den Spagat zwischen seiner Familie und Ellie zu schaffen. Einfach für alle da zu sein. Auch für seine alkoholkranke Mutter und seine kleine, achtjährige Schwester.

"Hör zu", sagt er, "Karyn verlässt ständig die Wohnung, hat massenhaft Unterstützung, und ja, ich weiß, dass sich dein Bruder nicht schuldig bekennt, und ja, der Prozess wird ein Albtraum, und ja, dein Dad ist'n Vollidiot, und ja, meine Mum trinkt immer noch Sherry zum Frühstück und versteckt ihn im Wandschrank und hofft, dass niemand von uns was merkt. Wunder passieren nicht über Nacht, Ellie (...), aber vielleicht können wir aus dem Ganzen noch was Gutes für uns rausholen, solange es geht?"
(Downham, Jenny: "Ich gegen dich", Seite 379)

Mein Fazit:

Das Buch hat mich echt überrascht. Es ist nachdenklich, traurig und manchmal irrsinnig hart. Vor allem für Ellie. Es ist total realistisch. Das war meine Angst am Anfang, als ich die Inhaltsangabe las. Ich dachte nicht, dass die Autorin es schafft, diesen Zwispalt zwischen Familie und Wahrheit oder zwischen Familie und dem was richtig ist, so gut darzustellen. Außerdem kann man richtig richtig gut lesen, wie schwierig die Wahrheit manchmal zu erkennen ist, und dass das, was richtig ist und das, was wahr ist, nicht immer übereinstimmen.
Ich mag es gerne, aber ich glaube, ich werds nicht nochmal lesen.

Fotos, Fotos, oder ein Hund beim Lesen

Heute hatte ich ein bisschen Zeit und las "Ich gegen dich" von Jenny Downham auf dem Bett meiner Schwester. Und wer kommt da angeschnüffelt? Ein lieber kleiner Neffenhund, der immer immer mit dabei sein muss.

Ein lesender Hund

Immer mit dabei :-)













 
Ein perfekter Lesebegleiter
Süß, oder?!